Bibliothek 2.0 und mehr …

4. Juni 2007

CASLIN: Libraries as publishers

Filed under: CASLIN2007, Open Access — patrickd @ 10:32

Der erste Vortragende ist Brian Rosenblum von der University of Kansas. Der Hauptfokus des Vortrags liegt auf „Electronic Publishing Services“. Er starte mit der Motivation wieso Bibliotheken Verlage werden sollen:

– Aufbauen auf dem existierenden digitalen Aktivitäten
– Bewerben der Veränderungen im wissenschaftlichen Publizieren
– Erhöhen der Sichtbarkeit des lokalen Publizierens
– Sie können das gesamte Journal Framework unterstützen
– Erstellen einer Cyberinfrastructur
– Erhöhen der Sichtbarkeit der Bibliothek

Insgesamt kann man das der Bibliotheksauftrag unterstützt wird. Bibliotheken können die Bereiche unterstützen die sie bereits gut können für andere Bereichen können Partnern und Kooperationen gebildet werden. Eine Beispiele dafür:

SPO (University of Michigan) : Ein Beispielprojekt ist Philosopher’s Imprint und das intersannte kollaborative Übersetzungprojekt der Encyclopédie von Denis Diderot und Jean le Rond d’Alembert.
– Cornel University wo unter anderem arXiv.org gehostet wird.
– PennState Library
– California Digital Library eScholarship
– Stanford University HighWire Press
– University of Kansas Digital Initiatives: Pilot Projekt wie elektronisches Publizieren unterstützt werden kann durch Software und Partner. Start mit drei Open Access Journals.

Nach dieses Beispielen folgten eine Übersicht über Software Tools:

  • Open Journal Systems : Große Nutzerzahl aber nciht so flexibel
  • DPubS läßt sich besser auf verschiedene Modele anpassen
  • DSpace Mehr ein Archivierungssystem und weniger zur Unterstützung des Publikationsprozesses. Leider gibt noch keine Verbindung zwischen Archivierungs- und Journalpoduktionssoftware wir Open Journal System. Dies ist aber bereits in Arbeit.

Wie kommt man nun an den Content? Zunächst muss man der Universität Partner finden und sich mit diesen über die Modalitäten einigen. Außerdem kann die Bibliothek helfen Journale die an der Universität produziert werden ins elektronische Zeitalter zu überführen. Daten müssen transformiert, strukturiert und Metadaten erstellt werden. Dies muss im Workflow berücksichtig werden.

Mögliche erste Schriite können sein:

  • Herausfinden was in der Universität passiert
  • Mit Herausgebern von Journalen sprechen
  • Communities of Practice finden und beitreten
  • Mögliche Partner finden.

19. April 2007

Telepolis: Open Innovation Buch online

Filed under: Freier Inhalt, Literatur, Open Access, Wikipedia — patrickd @ 8:17

Ich habe entdeckt, dass das „Open Innovation“ Buch von Telepolis, in dem unter anderen Kurt Jansson, Jakob Voss und ich einen Artikel über Wikipedia veröffentlich haben, komplett auf Wissensgesellschaft.org zum Download bereitsteht. (PDF)

Die kompletten bibliographischen Daten: Olga Drossou, Stefan Krempl,Andreas Poltermann (Hg.): Die wunderbare Wissensvermehrung, Heise Verlag 2006 (ISBN 3-936931-38-0)

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12. November 2006

Buchtip: Wissen und Eigentum

Filed under: Freier Inhalt, Literatur, Open Access — patrickd @ 12:41


Bei der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) erscheint das Buch „Wissen und Eigentum“ herausgegeben von Jeanette Hofmann. Das Buch erscheint unter einer CC Lizenz. (CC-BY-NC-SA):

„Mit diesem Band gibt die Bundeszentrale für politische Bildung erstmals ein Werk unter einer Creative Commons Lizenz (CC) heraus. Dadurch können Nutzerinnen und Nutzer diesen Band bei Namensnennung der Autorin/des Autors zu nicht kommerziellen Zwecken vervielfältigen und weiter verbreiten.“

Ein PDF ist bisher nicht verfügbar. Sicher ist dies von der Bundeszentrale in Schritt in die richtige Richtung, eine noch „freieren“ Lizenz wäre wünschenswert. (CC-BY oder CC-BY-SA). Ein PDF steht noch nicht zur Verfügung. Soll aber laut einem Mitarbeiter des Buchs demnächst erscheinen. Ebenfalls befindet sich eine Webseite zu dem Buch in Vorbereitung. Der erste Beitrag ist schon online zu finden:

Felix Stalder: Neue Formen der Öffentlichkeit und kulturellen Innovation zwischen Copyleft, Creative Commons und Public Domain.

Nun noch kurz zum Inhalt :

„Besitzen Autoren ihre Werke? Ist Wissen ohne rechtlichen Schutz vermarktbar, verwertbar oder wertlos? Dieser Sammelband gibt in 15 Beiträgen einen Überblick über die sich wandelnde Beziehung zwischen Wissen und Eigentum. In so verschiedenen Bereichen wie der klassischen Musik, der traditionellen Heilkunde in Mexiko oder dem Handel mit den Adressdaten werden die Auswirkungen der Behandlung von Wissen als Eigentum anschaulich erläutert.“

Dies scheint auf jeden Fall die 2 € Bereitstellungspauschale (plus Porto) wert zu sein.

[via Commonspage.net und netzpolitik.org]

30. Oktober 2006

Deutsche SHERPA/ROMEO Liste

Filed under: Open Access — patrickd @ 12:06

Die Universitätsbibliothek Stuttgart und das cms der Humbold Universität zu Berlin betreiben ein DFG Projekt zur Erstellung einer deutschen SHERPA/ROMEO Liste. Ziel der Liste ist es eine deutschsprachige Oberfläche für die Liste zur Verfügung zu stellen sowie ein Interface zur Verfügung zu stellen mit denen die Hochschulen die Verlagspolitik insolierender deutschsprachiger Verlage und Zeitschriften, die zur Zeit kaum erfasst sind, zu erfassen und zu ergänzen.

Der Prototyp der ständig erweitert und aktualisiert wird ist nun seit kurzem online.

[via medinfo

25. Oktober 2006

Festschrift Umstätter: Das Open Access Experiment

Filed under: Open Access — patrickd @ 10:34

Gestern auf der akademischen Verabschiedung von Prof. Dr. Walther Umstätter wurde ihm seine Festschrift „Vom Wandel der Wissensorganisation im Informationszeitalter“
von Petra Hauke übergeben. Die Festschrift ist im Rahmen des Projekt „Von der Idee zum Buch“ entstanden. Die Studenten in diesem Projekt schreiben nicht selber, sondern lernen welche Schritte (und Fähigkeiten) beim Herausgeben eines Sammelbandes notwendig sind.

Da Prof. Umstätter den digitalen Medien immer sehr verbunden war, war es diesmal Ziel das Werk Open Access zu publizieren. Da es schön ist, auch etwas gedrucktes in der Hand zu haben, ist Frau Hauke auf die Suche nach einem Verlag gegangen, der das Buch herausbringt unter der Voraussetzung das es von Anfang an Online zugänglich ist. Dies soll ja, wie in vielen Open Access Publikationen gesagt, nicht dazu führen, dass sich ein Buch schlechter verkauft.

Nach einer langen Odyssee gelang es einen Verlag zu finden, der den Ansprüchen genügte (es sollte nach Möglichkeit ein bibliothekarischer Fachverlag sein) und der bereit war Open Access zu wagen. Hierfür sollte der Verkaufspreis natürlich auch nicht all zu hoch sein.
Der Band ist nun bei Bock & Herch erschienen und kostet 27,50 €. Man darf gespannt beobachten, in wie weit sich das ganze für den Verlag rechnet. Das erste Ergebnis ist außerordentlich gut, es hat schon mehr Subskriptionen gegeben als erwartet.

Ich bin gespannt wie sich dies weiter entwickelt, Frau Hauke wird bestimmt darüber berichten.

10. Oktober 2006

Normdateien: Die freie internationale Personendatei (VIAF)

Filed under: Bibliothek 2.0, Open Access, Semantic Web — patrickd @ 10:14

Auf der Inetbib Liste berichtet Joachiam Eberhardt das im aktuellen Newsletter des Standardisierung der DNB über die aktuellen Stand des Projekts Virtual International Authority Files berichtet wird. VIAF ist ein gemeinsames Projekt der Deutschen Nationalbibliothek , der Library of Congress und dem OCLC Computer Library Center Ebenfalls weißt er auf den Bericht von der IFLA hin.

In diesem Bericht ist auch über den Anspruch von VIAF zu lesen:

Gegenwärtige Ansätze zur Zukunft des Web empfehlen die Nutzung von Ontologien, um das Web für maschinelle und automatische Prozesse intelligenter zu machen. Der VIAF könnte – kombiniert mit anderen kontrollierten Vokabularien und Normdateien anderer Anbieter, wie zum Beispiel Abstract- und Indexierungs-Dienste, Archive, Museen, Verlage etc. – einer der Grundbausteine für ein „semantisches Web“ sein. Bibliotheken haben jetzt die Gelegenheit, einen großen Beitrag für diese Zukunft zu leisten, und sollten helfen, die Vision Realität werden zu lassen. Für den Erfolg der gemeinsamen Vision ist es sehr wichtig, dass der VIAF allen Nutzern weltweit frei zugänglich gemacht

Ich hoffe die Umsetzung sieht genausogut aus, wie sich das liest. Denn nur mit einem Tool das jeder frei verwenden kann, der es benötigt kann es für das Sematic Web geeignet sein. Schön das diese Einsicht bei den Normdateien Einzug erhält.

Ich wünsche mir ja immer noch, dass man im Bereich der Klassifikationen ebenfalls dorthin gelangt und es eine freie internationale gute Klassifikation gibt. Dann müssten zum Beispiel nicht alle Virtuellen Fachbibliotheken ihre eigenen Fachklassifikationen entwickeln.

[via InetBib]

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2. Oktober 2006

Artikel über Open Access bei Wired News

Filed under: Open Access — patrickd @ 17:27

Web Journals Take On Peer Review

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18. September 2006

Geschichte des GUI (Graphical User Interface)

Filed under: Open Access — patrickd @ 13:58

In ARStechnica ist ein Artikel von Jeremy Reimer über die Geschichte des GUI mit dem Titel „A History of the GUI““ erschienen. Insbesondere wird auf Douglas C. Engelbart als Vater des GUI eingegangen.
[via MobilRead Netorks]

Gedicht „Publish or perish“ nun mit Illustrationen

Filed under: Open Access — patrickd @ 11:28

Das Gedicht „Publish or perish“ von Steven Harrnad, das auch schon einen Preis gewonnen hat, wurde nun von Judith Economos illustriert. [via Medinfo]

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14. September 2006

Open Access in Telepolis

Filed under: Open Access — patrickd @ 0:47

Telepolis startet heute eine Serie zum Thema Open Access. Autor ist Ulrich Herb. Die erste Folge trägt den Titel „Schöne neue Welt des Open Access“

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